Abstract:
Die Vermutung liegt bereits seit einiger Zeit nahe: in St. Pölten werden Steuergelder für staatskapitalistische Zwecke verwendet und dem Gemeinwohl – insbesondere dem schwer angeschlagenen öffentlichen Bildungssystem - entzogen. Ein Besuch in der Informatik Mittelschule Stockerau diese Woche hat die Vermutung gefestigt. Ein Lokalaugenschein, der zeigt wie in St. Pölten Pflichtschulen, und damit die nächste Generation der Stadt, um notwendige Infrastrukturmittel betrogen wird, während man in Stockerau beispielhaft investiert.
Die Vermutung liegt bereits seit einiger Zeit nahe: in St. Pölten werden Steuergelder für staatskapitalistische Zwecke verwendet und dem Gemeinwohl – insbesondere dem schwer angeschlagenen öffentlichen Bildungssystem - entzogen. Ein Besuch in der Informatik Mittelschule Stockerau diese Woche hat die Vermutung gefestigt. Ein Lokalaugenschein, der zeigt wie in St. Pölten Pflichtschulen, und damit die nächste Generation der Stadt, um notwendige Infrastrukturmittel betrogen wird, während man in Stockerau beispielhaft investiert.
Beginnen wir mit einer Definition: Staatskapitalismus ist das Agieren der Regierung eines Landes (eines Staates), als ob sie Privatunternehmer in einem kapitalistischen System wäre, also Eigentümer der Produktionsmittel ist, die gewinnorientiert mit Lohnarbeitern betrieben werden. Staatskapitalismus kann jedoch auch in kleineren Organisationeinheiten wie Städten oder Kommunen auftreten, wenn diese sich klar vom Umland in ihrer Organisationsweise abgrenzen. Staatskapitalismus tritt oft gemeinsam mit systemkonformer Korruption auf, dh dass öffentliche Mittel zwischen Machthabern im System derart aufgeteilt werden, dass das System wirtschaftlich nicht geschwächt wird. Staatskapitalismus und systemkonforme Korruption zeigt jedoch langfristig eindeutig negative Auswirkungen in sozialer wie auch ökologischer Hinsicht und ist gerade in Anbetracht der Klimakrise äußerst problematisch, da der Staat der Bevölkerung die Mittel entzieht, die notwendig sind, um eine Transformation Richtung Nachhaltigkeit zu ermöglichen.
Mittwoch früher Nachmittag. Unser Besuch in der Informatik Mittelschule Stockerau gilt der niederösterreichischen MINT Schulen Konferenz. Zehn MINT Schulen aus unterschiedlichen niederösterreichischen Gemeinden sind von der Direktorin der St. Pöltner Dr. Körner Mittelschule nach Stockerau eingeladen worden, um sich untereinander auszutauschen. Frau Direktor Frühwald, die den MINT Schulen Cluster koordiniert, hat mich erfreulicherweise eingeladen, um ein Umweltbildungsprojekt vorzustellen.
Wir kommen in Stockerau eine Stunde früher an, um den Naturraum rund um die Schule kennenzulernen und exemplarisch ein paar Bäume zu kartieren, und werden von einem Bildungscampus überrascht, der seinesgleichen sucht. Die Informatik Mittelschule Stockerau befindet sich in einem Gebäudekomplex, der auch die Kreativ-Mittelschule Stockerau und die polytechnische Schule umfasst. Während PTS und Kreativ-Mittelschule im ansprechend renovierten Altbau untergebracht sind, befindet sich die Informatik Mittelschule in einem gut instand gehaltenen Neubau aus den 90er Jahren. Die drei Schulen sind – ähnlich wie in der St. Pöltner Dr. Körner Mittelschule - durch die Gänge auf jeder Ebene miteinander verbunden. Nur der jeweils getrennt Eingang verrät, dass es sich um unterschiedliche Schulen handelt.
Wir kommen in Stockerau eine Stunde früher an, um den Naturraum rund um die Schule kennenzulernen und exemplarisch ein paar Bäume zu kartieren, und werden von einem Bildungscampus überrascht, der seinesgleichen sucht. Die Informatik Mittelschule Stockerau befindet sich in einem Gebäudekomplex, der auch die Kreativ-Mittelschule Stockerau und die polytechnische Schule umfasst. Während PTS und Kreativ-Mittelschule im ansprechend renovierten Altbau untergebracht sind, befindet sich die Informatik Mittelschule in einem gut instand gehaltenen Neubau aus den 90er Jahren. Die drei Schulen sind – ähnlich wie in der St. Pöltner Dr. Körner Mittelschule - durch die Gänge auf jeder Ebene miteinander verbunden. Nur der jeweils getrennt Eingang verrät, dass es sich um unterschiedliche Schulen handelt.
In einem weiteren ansprechenden Gebäude, welches über einen geschützten Innenhof erreichbar ist, befindet sich die Förderschule und direkt an diese angrenzend die Volksschule West. Deren Anblick überrascht uns dermaßen, dass wir zuerst in diese eintreten, in der Meinung es handle sich um eine der beiden Mittelschulen. Aber dem ist nicht so. Bei den zwei durch eine lange Luftbrücke verbundenen, modernen Gebäuden handelt es sich um die Volksschule West und die Volksschule Wondrak, welche 2022/23 um EU 18 mio (!) saniert wurden.
Wenn man das erste Mal diesen Schulcampus in Stockerau betritt, findet man sich nicht einfach zurecht. Unsere Aufgabe ist es aber, den Naturraum rund um die Schule kennenzulernen, daher durchstreifen wir das gesamte Gelände und stellen fest, dass sich am nördlichen Ende des Campus ein Kindergarten mit einem separaten Gartengelände und am südlichen Ende ein Jugendzentrum mit umfassenden Außenflächen befindet. Hier sollte jeder im Alter zwischen 2 und 15 quasi rund um die Uhr einen interessanten Aufenthaltsort finden – so scheint der Anspruch. Wir sind beeindruckt.
Die positive Wahrnehmung wird durch den Innenraum der Informatik Mittelschule weiter gestärkt. Auf der Suche nach dem Tagungssaal, laufen wir vom Erdgeschoß des Neubaus in den 2. Stock des Altbaus und sehen auf jedem Stockwerk Wohnzimmerlandschaften mit Wuzzeltischen, familiären Bibliotheken und mit Steckdosen versorgten Arbeitstischen. Ich bin perplex, weil ich die Realität an einigen St. Pöltner Mittelschulen kenne – inklusiver jener, an der ich selbst unterrichte.
Wenn man das erste Mal diesen Schulcampus in Stockerau betritt, findet man sich nicht einfach zurecht. Unsere Aufgabe ist es aber, den Naturraum rund um die Schule kennenzulernen, daher durchstreifen wir das gesamte Gelände und stellen fest, dass sich am nördlichen Ende des Campus ein Kindergarten mit einem separaten Gartengelände und am südlichen Ende ein Jugendzentrum mit umfassenden Außenflächen befindet. Hier sollte jeder im Alter zwischen 2 und 15 quasi rund um die Uhr einen interessanten Aufenthaltsort finden – so scheint der Anspruch. Wir sind beeindruckt.
Die positive Wahrnehmung wird durch den Innenraum der Informatik Mittelschule weiter gestärkt. Auf der Suche nach dem Tagungssaal, laufen wir vom Erdgeschoß des Neubaus in den 2. Stock des Altbaus und sehen auf jedem Stockwerk Wohnzimmerlandschaften mit Wuzzeltischen, familiären Bibliotheken und mit Steckdosen versorgten Arbeitstischen. Ich bin perplex, weil ich die Realität an einigen St. Pöltner Mittelschulen kenne – inklusiver jener, an der ich selbst unterrichte.
An meiner Schule, kann man in keinem einzigen Raum – außer vielleicht in der für die Nachmittagsbetreuung benutzten Bibliothek - ein Wohlbefinden entwickeln. Die Räumlichkeiten erscheinen seit den 80er Jahren unverändert. Weder gibt es im Innenraum einladende Sitzmöglichkeiten, noch ist der Außenraum so gestaltet, dass man dort verweilen möchte. Bei meinen Pausenaufsichten erinnere ich mich an meine Zeit als Gerichtspraktikant und komme mir vor als wäre ich eine Gefängniswärter, der den Gefangenen 15 Minuten in einem kahlen Gefängnishof Auslauf gewährt.
Die Ursache für die mangelhaft entwickelten Schulaußenflächen an St. Pöltner Pflichtschulen muss zumindest teilweise in der österreichischen Parteipolitik und dem lokalen Machtgefüge gesucht werden. Während die Familienland GmbH, die der schwarzen Landesrätin Teschl-Hofmeister untersteht, fleißig die Neugestaltung von Schulaußenflächen an Landesschulen unterstützt, sind keine dieser Vorzeigeprojekte in St. Pölten zu finden. Bei einer Exkursion der Familienland GmbH zu umgesetzten Schulgartenprojekten war ich der einzige „Vertreter“ St. Pöltens. Der Bus, der uns in einige Landgemeinden des nördlichen Niederösterreichs brachte, war jedoch gut bestetzt mit Gemeindevertretern und Schulleitern aus anderen Teilen des Landes. Tatsache ist, dass die Familienland GmbH nur einen Teil der Kosten für die Neugestaltung eines Schulgartens übernimmt. Die Projektumsetzung ist von der Ko-Finanzierung durch die Gemeinde abhängig. Und genau da scheint es bei St. Pöltner Projekten zu haken.
Man hört immer wieder, dass ländliche Mittelschulen besser ausgestattet sind als städtische und man hört auch unzählige Gründe, warum dies so ist. Eine Exkursion zu mehreren Volks- und Mittelschulen im ländlichen Niederösterreich hat erst kürzlich gezeigt, wie man Schulinfrastruktur gestalten kann. Der politische Wille ist ausschlaggebend. Dieser muss nicht immer Stein des Anstoßes sein, aber ein engagierter Schulleiter ist ohne die Unterstützung des Schulerhalters machtlos. Unser Besuch in Stockerau macht jedoch deutlich, dass auch in Kleinstädten, die durchaus mit St. Pölten vergleichbar sind, die notwendigen Mittel gefunden werden können, um Pflichtschulen ansprechend zu gestalten. In St. Pölten hat man es hingegen noch nicht einmal für notwendig gehalten, der größten Mittelschule der Stadt ihren neuen Namen zu gewähren. Am markanten Gebäude, in dem sich vier Mittelschultypen befinden, liest man noch immer Dr. Theodor Körner Hauptschule. Diese scheinbare Kleinigkeit spiegelt ein größeres Problem wider.
Die Ursache für die mangelhaft entwickelten Schulaußenflächen an St. Pöltner Pflichtschulen muss zumindest teilweise in der österreichischen Parteipolitik und dem lokalen Machtgefüge gesucht werden. Während die Familienland GmbH, die der schwarzen Landesrätin Teschl-Hofmeister untersteht, fleißig die Neugestaltung von Schulaußenflächen an Landesschulen unterstützt, sind keine dieser Vorzeigeprojekte in St. Pölten zu finden. Bei einer Exkursion der Familienland GmbH zu umgesetzten Schulgartenprojekten war ich der einzige „Vertreter“ St. Pöltens. Der Bus, der uns in einige Landgemeinden des nördlichen Niederösterreichs brachte, war jedoch gut bestetzt mit Gemeindevertretern und Schulleitern aus anderen Teilen des Landes. Tatsache ist, dass die Familienland GmbH nur einen Teil der Kosten für die Neugestaltung eines Schulgartens übernimmt. Die Projektumsetzung ist von der Ko-Finanzierung durch die Gemeinde abhängig. Und genau da scheint es bei St. Pöltner Projekten zu haken.
Man hört immer wieder, dass ländliche Mittelschulen besser ausgestattet sind als städtische und man hört auch unzählige Gründe, warum dies so ist. Eine Exkursion zu mehreren Volks- und Mittelschulen im ländlichen Niederösterreich hat erst kürzlich gezeigt, wie man Schulinfrastruktur gestalten kann. Der politische Wille ist ausschlaggebend. Dieser muss nicht immer Stein des Anstoßes sein, aber ein engagierter Schulleiter ist ohne die Unterstützung des Schulerhalters machtlos. Unser Besuch in Stockerau macht jedoch deutlich, dass auch in Kleinstädten, die durchaus mit St. Pölten vergleichbar sind, die notwendigen Mittel gefunden werden können, um Pflichtschulen ansprechend zu gestalten. In St. Pölten hat man es hingegen noch nicht einmal für notwendig gehalten, der größten Mittelschule der Stadt ihren neuen Namen zu gewähren. Am markanten Gebäude, in dem sich vier Mittelschultypen befinden, liest man noch immer Dr. Theodor Körner Hauptschule. Diese scheinbare Kleinigkeit spiegelt ein größeres Problem wider.
Ein anderes Problemfeld, welches die notorische Unterfinanzierung der Pflichtschulen St. Pöltens aufzeigt, ist die IT Infrastruktur. Meine Kollegen beklagen sich fast täglich über mangelnden Speicherplatz an den LehrerPCs und mehrwöchige Wartezeiten auf den IT Betreuer der Stadt. Wenn dieser einmal ins Haus kommt, dann füllt sich ein im Lehrerzimmer am Morgen angebrachter Zettel, auf die Kollegen IT Probleme festhalten dürfen, binnen weniger Minuten. Der mangelnde Speicherplatz auf den LehrerPCs lähmt den gesamten Betrieb an der Schule, weil eine Fehlermeldung die veralteten Pentium Rechner blockiert und den anstehenden Arbeitsschritt, wie etwa den Druck eines Dokumentes unmöglich macht. Die Beobachtung meiner Kollegen für wenige Wochen veranlasste mich dazu nur mit meinem eigenen Laptop zu arbeiten und auf das antike LAN zu verzichten.
Ein Gespräch mit Herrn Reisinger, dem jungen IT Mitarbeiter eines externen Dienstleisters, läßt die Situation etwas klarer werden. Die Stadt hat vor etwa zwei Jahren vier Stellen in der Bildungsabteilung des Magistrates gestrichen, die für die IT Betreuung der Pflichtschulen verantwortlich waren. Stattdessen hat man diese Aufgabe an einen externen Dienstleister ausgelagert, wo eine einzige Person, unser Herr Reisinger, nunmehr die Aufgaben erfüllt, für die zuvor vier Angestellte verantwortlich waren. Es ist nicht verwunderlich, dass dieser zwischen den Schulen rotiert und die Wartezeit auf seine Dienste „nicht kundenfreundlich“ ist.
Als Verfechter von Schulautonomie habe ich mich als Neuzugang an unserer Schule mit dem mir bis dato unbekannten MS Teams auseinandergesetzt und entdeckt, dass jedem Lehrer im Microsoft Paket 1GB cloud Speicherplatz zur Verfügung steht. Warum also ein antikes LAN verwenden, das allen 20 Lehrern 250MB Speicherplatz zugesteht, wenn diese Möglichkeit gegeben ist? Der IT master-user an meiner Schule, der diese Aufgabe unbezahlt neben seiner Lehrtätigkeit erfüllt, erklärt schlicht, dass es keine Möglichkeit zur umfassenden Schulung gegeben hat und niemand die Funktionen von MS Teams wirklich kennt. Dieses – wie auch SchoolFox, ein weiteres Schulverwaltungsprogramm, das mE nicht zusätzlich zu MS Teams notwendig wäre – wurden vom Schulerhalter nur aufgrund der COVID Pandemie eingeführt, weil anders der remote-Schulbetrieb nicht zu bewerkstelligen gewesen wäre. Digitalisierung an St. Pöltner Pflichtschulen also nur, weil ein Virus dazu gezwungen hat? Das ist eine klare Verletzung der Digitalisierungsstrategie des Bundesministeriums für Bildung, aber offensichtlich können sich das autoritär agierende Bürgermeister in Österreich erlauben.
Meine Pläne MS Teams den Kollegen schmackhaft zu machen, werden von Herrn Reisinger zerschlagen. Der Schulerhalter sei daran, eine Strategie für die Schul-Hardware auszuarbeiten. Die bereits 15 Jahre alten Server (also in der Tat antik!) werden spätestens 2025 (!) ausgetauscht, um alle St. Pöltner Pflichtschulen weiterhin in einem Netzwerk zu verbinden. „Warum nicht der generelle Wechsel zu einem Cloud Service, so wie dies in allen modernen Organisationen gemacht wird und wie es eine moderne dezentrale Organisation erfordert?“ will ich wissen. Herr Reisinger lächelt mich verzweifelt an, da er bereits seit einigen Minuten in der nächsten Schule sein müsste „Zerbrechen sie sich nicht den Kopf, diese Entscheidungen werden irgendwo da oben getroffen, sie und ich können nur mit dem arbeiten, was von dort kommt.“ Ein klassischer Fall von überholten und ressourcenverschwendenden top-down Prozessen, die Motivation und Lösungen von unten ersticken. Positiv bleiben! Zumindest konnte Herr Reisinger auf seiner task list eine Aufgabe abhaken.
Als Verfechter von Schulautonomie habe ich mich als Neuzugang an unserer Schule mit dem mir bis dato unbekannten MS Teams auseinandergesetzt und entdeckt, dass jedem Lehrer im Microsoft Paket 1GB cloud Speicherplatz zur Verfügung steht. Warum also ein antikes LAN verwenden, das allen 20 Lehrern 250MB Speicherplatz zugesteht, wenn diese Möglichkeit gegeben ist? Der IT master-user an meiner Schule, der diese Aufgabe unbezahlt neben seiner Lehrtätigkeit erfüllt, erklärt schlicht, dass es keine Möglichkeit zur umfassenden Schulung gegeben hat und niemand die Funktionen von MS Teams wirklich kennt. Dieses – wie auch SchoolFox, ein weiteres Schulverwaltungsprogramm, das mE nicht zusätzlich zu MS Teams notwendig wäre – wurden vom Schulerhalter nur aufgrund der COVID Pandemie eingeführt, weil anders der remote-Schulbetrieb nicht zu bewerkstelligen gewesen wäre. Digitalisierung an St. Pöltner Pflichtschulen also nur, weil ein Virus dazu gezwungen hat? Das ist eine klare Verletzung der Digitalisierungsstrategie des Bundesministeriums für Bildung, aber offensichtlich können sich das autoritär agierende Bürgermeister in Österreich erlauben.
Meine Pläne MS Teams den Kollegen schmackhaft zu machen, werden von Herrn Reisinger zerschlagen. Der Schulerhalter sei daran, eine Strategie für die Schul-Hardware auszuarbeiten. Die bereits 15 Jahre alten Server (also in der Tat antik!) werden spätestens 2025 (!) ausgetauscht, um alle St. Pöltner Pflichtschulen weiterhin in einem Netzwerk zu verbinden. „Warum nicht der generelle Wechsel zu einem Cloud Service, so wie dies in allen modernen Organisationen gemacht wird und wie es eine moderne dezentrale Organisation erfordert?“ will ich wissen. Herr Reisinger lächelt mich verzweifelt an, da er bereits seit einigen Minuten in der nächsten Schule sein müsste „Zerbrechen sie sich nicht den Kopf, diese Entscheidungen werden irgendwo da oben getroffen, sie und ich können nur mit dem arbeiten, was von dort kommt.“ Ein klassischer Fall von überholten und ressourcenverschwendenden top-down Prozessen, die Motivation und Lösungen von unten ersticken. Positiv bleiben! Zumindest konnte Herr Reisinger auf seiner task list eine Aufgabe abhaken.
Wenn man verstehen möchte, warum die Pflichtschulen in St. Pölten nicht mit ausreichenden Geldmitteln versorgt werden, stößt man schnell auf die dreigeteilte Zuständigkeit im Bildungsbereich, die sich Bund, Land und Gemeinden teilen. Während das Personalwesen für Landesschulen von den Bildungsdirektionen der Bundesländer verantwortet wird, sind die Gemeinden Schulerhalter und somit sowohl für die Gebäude wie auch das gesamte Anlagevermögen also beispielsweise LehrerPCs zuständig. Im Klartext: an Pflichtschulen werden die Lehrer vom Land und der Schulwart von der Gemeinde bezahlt.
Dadurch, und das konnte ich bereits im Jänner 2021 in einem Termin mit dem St. Pöltner Bürgermeisters hören, ergibt sich für manche Stadtväter ein gewisser Widerwille in Pflichtschulen zu investieren. Man habe keinen Einfluss auf den Bildungserfolg, weil man nur dem Schulwart etwas anschaffen könne. Das erklärt, warum in St. Pölten der Zustand der Schulgebäude teilweise an den ehemaligen Ostblock erinnert, während unglaubliche Beträge in Bildungsinstitutionen investiert werden, die die Stadt mehr oder weniger ohne schwerfällige Kooperation mit Land oder Bund kontrolliert und mit denen sie diverse Geschäftsmodelle vorantreibt.
Den Grund- und Allgemeinbildungsauftrag überläßt man dem Land, dem Bund und diversen privaten Bildungsträgern. Der Ruf, der den öffentlichen Pflichtschulen der Stadt vorauseilt, hat dazu geführt, dass im Schuljahr 2023/24 acht erste Klassen am Gymnasium in der Josefstrasse und sechs erste Klassen am BORG eröffnet wurden, während die Schülerzahlen an den öffentlichen Mittelschulen stagnieren oder abnehmen. Sie scheinen eine Altlast zu sein, die eine Stadtverwaltung mitschleppt, die sich lieber mit medial wirksamen Prestigeprojekten schmückt.
Ich möchte hier vorwegnehmen, dass ich keines der anschließend angeführten Projekte für sich genommen schlechtmachen möchte. Jedes erzeugt einen gewissen Mehrwert. Aber ich stelle die berechtigte Frage, wann man welche Steuermittel aufwendet, um anstehende Herausforderungen zu lösen. Gerade in der Bildung ist es so, dass man ein Fundament schaffen und erhalten muss, das den Schülern an den Orten zugutekommt, an denen sie sich häufig aufhalten. In St. Pölten ist es offensichtliche Strategie ein außerschulisches Bildungsangebot zu schaffen, das von Schülern nach der Schule besucht wird bzw für das Lehrer mit ihren Klassen den Weg an diese Institutionen auf sich nehmen müssen. Nun mag man zwar an Kinderkunstlabor und Musikschule den Anspruch haben, dieses Angebot allen sozialen Schichten zukommen zu lassen, Faktum ist jedoch, dass den Weg dorthin vorwiegend die Bildungsschicht finden wird. Das bedeutet im Resultat, dass die St. Pöltner SPÖ bewusst Bildungsmittel von den unteren sozialen Schichten abzieht, um ein wohlhabendes Publikum zu bedienen.
Die Bauprojekte in St. Pölten zeigen, dass man einen staatskapitalistischen Weg eingeschlagen hat. Man investiert verringert dezentral und fährt die Pflichtschulen auf Sparflamme. Einer Delegation einer Partnerstadt St. Pöltens würden Schulstandorte wie die Mittelschule Dr. Körner oder St. Georgen sicherlich nicht gezeigt, obwohl dort die Kinder den Großteil ihrer Zeit verbrinden. Meine Schulleitung klagt zumindest einmal wöchentlich, dass die Gemeinde sie zum Sparen ermahnt hat. Eingesparte Mittel werden für zentralistische flagship Projekte eingesetzt, für die keine oder weniger Kooperation mit der Bildungsdirektion des Landes oder dem Bund notwendig sind.
EUR 20 Mio wurden für die Errichtung des Kinderkunstlabors aufgebracht. Die jährlichen Betriebskosten liegen ebenfalls im hohen sechsstelligen Bereich Bereich. EUR 11 mio wurden für den Bildungscampus in der Grillparzer Strasse gefunden, wobei davon EUR 6 mio in die Musikschule investiert werden, die an sich räumlich großzügig ausgestattet ist und über mehrere Außenstellen in den Kulturheimen verfügt. Eine dezentrale Investition hätte die vielen verkommenen Kulturheime saniert und freundlicher gestaltet; stattdessen wurde der zentralistische Weg beschritten und eine neue Musikschule geplant.
EUR 20 Mio wurden für die Errichtung des Kinderkunstlabors aufgebracht. Die jährlichen Betriebskosten liegen ebenfalls im hohen sechsstelligen Bereich Bereich. EUR 11 mio wurden für den Bildungscampus in der Grillparzer Strasse gefunden, wobei davon EUR 6 mio in die Musikschule investiert werden, die an sich räumlich großzügig ausgestattet ist und über mehrere Außenstellen in den Kulturheimen verfügt. Eine dezentrale Investition hätte die vielen verkommenen Kulturheime saniert und freundlicher gestaltet; stattdessen wurde der zentralistische Weg beschritten und eine neue Musikschule geplant.
Der pädagogische Mehrwert von kleinen Schulen in der Nachbarschaft
Während es wirtschaftlich sinnvoll erscheinen mag, die Allgemeinbildung dem Bund oder privaten Bildungsträgern zu überlassen, spricht pädagogisch und ökologisch einiges dagegen. Ein dezentrales System von kleinen Schulen, die Kinder und Jugendliche mit starkem Bezug zur Nachbarschaft ausbilden, ermöglicht eine abwechslungsreiche und erfahrungsbasierte Unterrichtsplanung. Schüler zentralistisch konzipierter Schulen müssen meist in weit entfernte Schulgebäude pendeln und haben keinen Bezug zu den die Schule umgebenden Ökosystemen. Kleine Mittelschulen in der fußläufigen Nachbarschaft des Wohnortes sind prädestiniert für einen sinnerfüllten Lehrplan, der sich mit den unmittelbaren Problemen und Lösungen im eigenen Lebensraum beschäftigt.
Unsere öffentlichen Mittelschulen sind zu Nachbarschaftsschulen prädestiniert. Nachbarschaftsschulen werden ua vom Pädagogen David Zobel umfassend beschrieben und gelten als jener Schultyp, an dem „place-based education“ also ortsbezogene Bildung umgesetzt werden kann. Die ortsbezogene Bildung versucht, Gemeinschaften zu helfen, indem sie Schüler und Schulpersonal bei der Lösung von Problemen der Gemeinschaft einsetzt. Die ortsbezogene Bildung unterscheidet sich von der konventionellen text- und klassenbasierten Bildung dadurch, dass sie die lokale Gemeinschaft der Schüler als eine der wichtigsten Ressourcen für das Lernen begreift. So fördert die ortsbezogene Bildung ein Lernen, das im Lokalen verwurzelt ist - in der einzigartigen Geschichte, Umwelt, Kultur, Wirtschaft, Literatur und Kunst eines bestimmten Ortes, d. h. im eigenen "Ort" oder unmittelbaren Schulhof, in der Nachbarschaft, Stadt oder Gemeinde der Schüler.
Unsere öffentlichen Mittelschulen sind zu Nachbarschaftsschulen prädestiniert. Nachbarschaftsschulen werden ua vom Pädagogen David Zobel umfassend beschrieben und gelten als jener Schultyp, an dem „place-based education“ also ortsbezogene Bildung umgesetzt werden kann. Die ortsbezogene Bildung versucht, Gemeinschaften zu helfen, indem sie Schüler und Schulpersonal bei der Lösung von Problemen der Gemeinschaft einsetzt. Die ortsbezogene Bildung unterscheidet sich von der konventionellen text- und klassenbasierten Bildung dadurch, dass sie die lokale Gemeinschaft der Schüler als eine der wichtigsten Ressourcen für das Lernen begreift. So fördert die ortsbezogene Bildung ein Lernen, das im Lokalen verwurzelt ist - in der einzigartigen Geschichte, Umwelt, Kultur, Wirtschaft, Literatur und Kunst eines bestimmten Ortes, d. h. im eigenen "Ort" oder unmittelbaren Schulhof, in der Nachbarschaft, Stadt oder Gemeinde der Schüler.
Dieser Pädagogik zufolge verlieren bereits Grundschüler oft das, was ortsbezogene Pädagogen ihren "Sinn für den Ort" nennen, wenn sie sich zu schnell oder ausschließlich auf nationale oder globale Themen konzentrieren. Damit soll nicht gesagt werden, dass internationale und nationale Themen für die ortsbezogene Bildung nebensächlich sind, sondern dass die Schüler zunächst ein Grundwissen über die Geschichte, Kultur und Ökologie ihrer Umgebung erwerben sollten, bevor sie sich weiterführenden Themen zuwenden.
Ortsbezogene Bildung ist oft interdisziplinär. Sie lässt sich mit mehreren beliebten pädagogischen Ansätzen verbinden, darunter thematisches, praktisches oder projektbasiertes Lernen. Ortsbezogene Lehrpläne beginnen mit Themen oder Fragen aus der lokalen Gemeinschaft, wobei der Aufenthalt und die Erkundung des die Schule umgebenden Lebensraumes von außerordentlicher Bedeutung ist. Während in einer konventionellen Schule 90% der Zeit und mehr im Schulgebäude verbracht wird, verbringen die Schüler einer ortsbezogenen Nachbarschaftsschule viel Zeit in der Schulumgebung.
Ortsbezogene Bildung ist oft interdisziplinär. Sie lässt sich mit mehreren beliebten pädagogischen Ansätzen verbinden, darunter thematisches, praktisches oder projektbasiertes Lernen. Ortsbezogene Lehrpläne beginnen mit Themen oder Fragen aus der lokalen Gemeinschaft, wobei der Aufenthalt und die Erkundung des die Schule umgebenden Lebensraumes von außerordentlicher Bedeutung ist. Während in einer konventionellen Schule 90% der Zeit und mehr im Schulgebäude verbracht wird, verbringen die Schüler einer ortsbezogenen Nachbarschaftsschule viel Zeit in der Schulumgebung.
Gerade aus der Sicht des Klimawandels ist das Vorgehen der Stadtregierung grob fahrlässig bzw vorsätzlich unverantwortlich. EUR 60 mio in die Kulturhauptstadt 2024 zu investieren und dabei Kunstprojekte wie jenes der Tangente St. Pölten mit mehreren Millionen Euro zu bedienen, anstatt unsere Kinder und Jugendlichen mit jenen Mitteln auszustatten, die sie die bevorstehende Krise meistern lassen, wird früher oder später in Frage gestellt werden und jene, die derartige Entscheidungen, über die Allokation von öffentlichen Mittel, getroffen haben, werden sich rechtfertigen müssen. Wenn nicht rechtlich, so zumindest moralisch.
Habe ich getan, was in meiner Macht stand, um die nächsten Generationen in der notwendigen ökologischen und sozialen Transformation bestmöglich zu unterstützen? Der Einsatz öffentlicher Gelder ist hierbei von zentraler Rolle, da sie darüber entscheiden, wieweit die bereits mobilisierte Bevölkerung sich in die eine oder andere Richtung bewegen kann. In St. Pölten baut die Mehrheitsregierung der SPÖ eine staatskapitalistische Festung, die die Bevölkerung zunehmend ausschließt. Die Unternehmungen der Stadt sind auf Profit gerichtet und selbst wenn etwas anderes kommuniziert wird, so werden die Bedürfnisse der Kinder und der Jugend ignoriert. Kann es so zu einer kulturellen und sozialen Transformation kommen?
Die 150 Seiten umfassende Leitkonzeption Öffentlicher Raum aus dem Jahr 2019, die diese Woche im St. Pöltner Rathaus bei einem Symposium des TU Wien future.lab wieder zu lesen war, zeigt, dass die Stadtväter ihren Fokus klar auf Stadtplanung und Kulturentwicklung gelegt haben. Im Magistrat sind Kultur und Bildung zwar in einer Abteilung zusammengefasst, aber die Leitkonzeption zeigt, dass Kultur durchaus ohne Bildung gedacht und gemacht werden kann. Weder Schulen, noch Kinder noch Jugend werden in diesem für die Stadtplanung strategischen Dokument einmal erwähnt. Der öffentliche Raum gehört offensichtlich einer Gruppe, die aus Stadtplanern, Kunsttreibenden und Immobilienentwicklern besteht und sich unter dem Deckmantel Kulturhauptstadt 2024 gefunden hat.
Es ist somit auch vier Jahre nach der Verfassung der Leitkonzeption nicht verwunderlich, dass die Mittel der Stadt in die aufwendige Sanierung des Promenadenringes, die Neugestaltung des Europaplatzes (EUR 7,8 mio und EUR 840k), die Betonierung des Domplatzes (EUR 7.8 mio für Ausgrabungen, EUR 3.5 Mio für Betonierung, davon fast EUR 300k für Sprühanlage) gehen, und die Stadtregierung ähnliche privatwirtschaftliche Projekte wie das Quartier Mitte oder die WEE Gründe unterstützt, für die Altbaumbestand gefällt und nicht notwendige Parkflächen erbaut werden.
Von den lokalen Machenschaften in St. Pölten kann man überregional und international lernen, denn die Machtverschränkung zwischen Politik, Finanz und Immobilienentwicklung und insbesondere Massensport konzentriert auch anderorts wichtige Mittel, die für die ökologische Transformation eingesetzt werden müssten. So ist ein großer Teil der oö Wirtschaft und Politik der Meinung, dass Linz eine EUR 100 mio teure Raiffeisenarena (zusätzlich zum EUR 44 mio teuren, neuen Stadion der FC blau weiss) benötigt, während der ohne Zweifel dringlichere Ausbau des Strassenbahn-Netzes in der schnellwachsenden zweitgrößten Agglomeration Österreichs nur schleppend vorangeht. Der Fall des Immobilientycoon Benko ist Sinnbild einer Gesellschaft, die ihre Werte überprüfen muss, bevor sie investiert oder Investitionen ermöglicht. Infrastruktur muss dem Gemeinwohl und nicht den Interessen weniger Superreicher dienen. Ebenso ist der Wahnsinn des boomenden F1 Zirkus, der von unterschiedlichsten Staaten und Städten unterstützt wird nicht nur zu hinterfragen, sondern als eine Subvention von Klimasündern zu qualifizieren, die eine Transformation Richtung sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit unmöglich macht. Couragierte Politiker auf allen Ebenen der Verwaltung sind jetzt notwendiger denn je, um öffentliche Mittel in die richtigen Projekte zu investieren.
Habe ich getan, was in meiner Macht stand, um die nächsten Generationen in der notwendigen ökologischen und sozialen Transformation bestmöglich zu unterstützen? Der Einsatz öffentlicher Gelder ist hierbei von zentraler Rolle, da sie darüber entscheiden, wieweit die bereits mobilisierte Bevölkerung sich in die eine oder andere Richtung bewegen kann. In St. Pölten baut die Mehrheitsregierung der SPÖ eine staatskapitalistische Festung, die die Bevölkerung zunehmend ausschließt. Die Unternehmungen der Stadt sind auf Profit gerichtet und selbst wenn etwas anderes kommuniziert wird, so werden die Bedürfnisse der Kinder und der Jugend ignoriert. Kann es so zu einer kulturellen und sozialen Transformation kommen?
Die 150 Seiten umfassende Leitkonzeption Öffentlicher Raum aus dem Jahr 2019, die diese Woche im St. Pöltner Rathaus bei einem Symposium des TU Wien future.lab wieder zu lesen war, zeigt, dass die Stadtväter ihren Fokus klar auf Stadtplanung und Kulturentwicklung gelegt haben. Im Magistrat sind Kultur und Bildung zwar in einer Abteilung zusammengefasst, aber die Leitkonzeption zeigt, dass Kultur durchaus ohne Bildung gedacht und gemacht werden kann. Weder Schulen, noch Kinder noch Jugend werden in diesem für die Stadtplanung strategischen Dokument einmal erwähnt. Der öffentliche Raum gehört offensichtlich einer Gruppe, die aus Stadtplanern, Kunsttreibenden und Immobilienentwicklern besteht und sich unter dem Deckmantel Kulturhauptstadt 2024 gefunden hat.
Es ist somit auch vier Jahre nach der Verfassung der Leitkonzeption nicht verwunderlich, dass die Mittel der Stadt in die aufwendige Sanierung des Promenadenringes, die Neugestaltung des Europaplatzes (EUR 7,8 mio und EUR 840k), die Betonierung des Domplatzes (EUR 7.8 mio für Ausgrabungen, EUR 3.5 Mio für Betonierung, davon fast EUR 300k für Sprühanlage) gehen, und die Stadtregierung ähnliche privatwirtschaftliche Projekte wie das Quartier Mitte oder die WEE Gründe unterstützt, für die Altbaumbestand gefällt und nicht notwendige Parkflächen erbaut werden.
Von den lokalen Machenschaften in St. Pölten kann man überregional und international lernen, denn die Machtverschränkung zwischen Politik, Finanz und Immobilienentwicklung und insbesondere Massensport konzentriert auch anderorts wichtige Mittel, die für die ökologische Transformation eingesetzt werden müssten. So ist ein großer Teil der oö Wirtschaft und Politik der Meinung, dass Linz eine EUR 100 mio teure Raiffeisenarena (zusätzlich zum EUR 44 mio teuren, neuen Stadion der FC blau weiss) benötigt, während der ohne Zweifel dringlichere Ausbau des Strassenbahn-Netzes in der schnellwachsenden zweitgrößten Agglomeration Österreichs nur schleppend vorangeht. Der Fall des Immobilientycoon Benko ist Sinnbild einer Gesellschaft, die ihre Werte überprüfen muss, bevor sie investiert oder Investitionen ermöglicht. Infrastruktur muss dem Gemeinwohl und nicht den Interessen weniger Superreicher dienen. Ebenso ist der Wahnsinn des boomenden F1 Zirkus, der von unterschiedlichsten Staaten und Städten unterstützt wird nicht nur zu hinterfragen, sondern als eine Subvention von Klimasündern zu qualifizieren, die eine Transformation Richtung sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit unmöglich macht. Couragierte Politiker auf allen Ebenen der Verwaltung sind jetzt notwendiger denn je, um öffentliche Mittel in die richtigen Projekte zu investieren.
Quellen:
- Staatskapitalismus: https://www.researchgate.net/publication/370903900_The_State_and_Capitalism_in_China
- Systemkonforme Korruption: https://www.goodreads.com/book/show/32660782-china-s-political-system
- Informatik Mittelschule Stockerau: https://www.mint2000.at
- Kreativ-Mittelschule Stockerau: https://kreativnms-stockerau.ac.at/
- Sanierung Volksschulen Stockerau: https://www.meinbezirk.at/korneuburg/c-lokales/volksschul-sanierung-in-stockerau-um-18-millionen-euro_a5522284
- Kinderkunstlabor St. Pölten: https://www.meinbezirk.at/tag/kikula
- Wege zur schulzentrierten Naturverbindung: https://www.greensteps.me/library/-zur-schulzentrierten-naturverbindung.php
- EUR 11 mio für neue Musikschule: https://musikschule-stp.at/blog/2021/neuer-standort-musikschulcampus/
- EUR 60 mio für Kulturhauptstart 2024: https://kurier.at/chronik/niederoesterreich/sankt-poelten/landeskulturhauptstadt-2024-drueckt-auf-st-poeltner-budget/402232539
- Leitkonzeption Öffentlicher Raum St. Pölten: https://www.raumposition.at/wp-content/uploads/2020/05/STPO%CC%88R_Schlussbericht_web.pdf
- EUR 3.5 mio für Domplatz: https://www.heute.at/s/beton-wueste-hitze-debatte-um-domplatz-in-st-poelten-100281969
- EUR 7,8 mio für Domplatz Ausgrabungen: https://www.st-poelten.at/news/13368-ausgegraben-10-jahre-archaeologie-am-domplatz
- EUR 7, 8 mio für Europaplatz: https://www.st-poelten.at/news/presse/18158-mehr-aufenthaltsqualitaet-am-europaplatz
- EUR 840k für Kunstwerk am Europaplatz: https://kurier.at/chronik/niederoesterreich/sankt-poelten/st-poelten-windfaenger-europaplatz/402627344
- https://kurier.at/sport/fussball/baukosten-raiffeisen-arena-lask/402639011
- https://www.skysportaustria.at/ein-einzigartiges-schmuckstueck-blau-weiss-linz-praesentiert-neues-stadion/
- Das Signa Immobilienimperium ist angeschlagen: https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-11/rene-benko-signa-holding-beiratsvorsitz-oesterreich
- Formel 1 – Auf Speed: https://www.zeit.de/2023/49/toto-wolff-formel-1-motorsport-mercedes